
Einen Tag nach dem offiziellen Start der Rodelsaison auf der Juifenalm machte ich mich in alter Tradition auf den Weg, meiner Lieblingsalm einen ersten Winterbesuch abzustatten.
Ich war etwas skeptisch was die Rodelbarkeit betraf; unten im Tal ist es ja überall grün bei recht milden Temperaturen. Die Zufahrt durch das Sellraintal schien meine Befürchtung zu bestätigen - weitgehend grüne Hänge

Zum Glück war's ab Gries ins Lüsenstal hinein dann doch etwas weißer und beim Parkplatz angekommen zeigte sich dann doch der Winter: die Rodelbahn war von Anfang an in einem erstaunlich guten Zustand: Zwar war es nur eine dünne Schneedecke; diese war aber geschlossen und einigermaßen fest; zudem gab es nur einige wenige eisige Stellen. In Abschnitt bis zur Jagdhütte waren vor allem in den Kurven ein paar wenige Steine in der Bahn; sonst aber war's für die aktuelle Situation ganz okay. Oberhalb der Jagdhütte im freien Gelände waren zwar einige Steine mehr auf der Strecke, die Bahn war aber trotzdem in einem guten Zustand. Kein Eis und - ein Vorteil der geringen Schneelage - keine Mugel! Wie immer hier heroben gab's ein Panorama vom Feinsten - trotz der geringen Schneelage. Und schließlich war endlich das Ziel erreicht - die Juifenalm

Der Aufenthalt auf er Alm war wie immer sehr angenehm - nicht zuletzt Dank Zirbenschnaps und Schnitzel aus der Butterschmalzpfanne - wie immer ausgezeichnet!

Auch andere Gäste der Alm haben den Tag sichtlich genossen: Nach einer netten Unterhaltung und der Stärkung machte ich mich dann wieder auf Richtung Tal - zuvor aber noch ein letzter Blick Richtung Talschluß des Lüsenstal - immer wieder schön: Die Bahn war erstaunlich gut in Schuß - im oberen Abschnitt ein paar Steine und etwas weich; im Mittelstück nur in den Kurven einige wenige Steine - ganz unten etwas eisig. Insgesamt kein Geschwindigkeitsrekord sondern eher gemütlich, aber ein schöner Rodelausflug.
Die gute Nachricht zum Schluss: es wurde technisch aufgerüstet und einiges investiert, um die Rodelbahn in Zukunft noch besser präparieren zu können:


So long,
Bernhard