Vorigen Winter war ich mal in der Nähe: Weissbriach. Die Rodelbahn dort verläuft über eine Forststrasse mit schönen Kurven, aber die Forststrasse quert ein paarmal die Skipiste. Da hat man "Abschneider" durch den Wald gebaut, um die Skipiste zu vermeiden. Da geht es gerade und steil hinunter bis man wieder auf die Forstrasse trifft. Bei einem dieser Abschnitte war es so steil, dass ich zu Fuss mit der Rodel garnicht hochgekommen bin. Ohne Rodel und mit Eispickel wäre es gegangen. Also wenn die Naggler Alm zu flach ist, wäre das der ideale Ausgleich
Jetzt werde ich im Winter beim Kreisverkehr in Lienz die Ausfahrt Richtung Kärnten vermeiden. Höchstens um in die Lienzer Altstadt zu kommen oder mal auf die Dolomitenhütte zum Rodeln.
@Susanne:
Cavallo werde ich wohl mal befahren, liegt ja auf meiner "Runde".
Die Stumpfalm ist wahrscheinlich eine geheime Rodelbahn. Vor Jahren ist dort mal ein deutscher Tourist mit der Rodel von der Ideallinie abgekommen und hatte im Wald einen Zusammenstoss mit einem Baum.

Der Baum hats überlebt, der Rodler nicht. Der Rechtsanwalt der Hinterbliebenen versuchte dann, den Bahnbetreiber zu verklagen wegen fehlender Streckenabsicherung. Ist zwar nichts herausgekommen dabei, aber um künftig juristischen Verwicklungen zu entgehen, wurde die Rodelbahn in einen Winterwanderweg umgewandelt und der Rodelverleih aufgegeben. Die Leihrodeln gab es dann auf der Alm gratis. Dadurch ist man anscheinend aus der Haftungsfrage raus. Wie es zur Zeit ist, weiss ich nicht, war schon lange nicht mehr dort. Aber rechne mit einer gut präparierten Rodelbahn und einer Almhütte mit Kuhstall und allem was dazugehört.
Croda da lago: Sah das nach Rodelbahn aus, oder waren die Schneeschuhe unverzichtbar?
Ostösterreich zum Rodeln kann ich euch auch nicht wirklich empfehlen, aber für lange Schneeschuhtouren durch einsame Gegenden wäre es eine Alternative. Gesäuse, Salzatal, Waldviertel...da könnte man tagelang durch den Schnee spuren, ohne allzuviele Menschen anzutreffen.
Bergün war ich schon mal. Das ist insgesamt schon ein Erlebnis, vor allem die Landschaft und die Bahnfahrt. Rein rodelmässig wenig interessant. Die Bahnfahrt dauert 20min, dann geht man oben noch einen km oder fährt ganz langsam, bis das Gefälle der Strasse mal richtiges Rodeln erlaubt. Dann kommen ein paar schöne Kurven. Die letzten 3 km geht es flach und ziemlich geradeaus mit wenigen ganz langgezogenen Kurven Richtung Ziel. Von dort kann man dann noch durch den ganzen Ort bis zum Bahnhof latschen.
In Davos war ich auch, war wenig aufregend und ziemlich teuer. Die Clubs (Caprizzi und Pöschtli) waren auch nett aber fad, und das am Samstag im Februar
Ich verzichte jetzt im Winter darauf, die Grenzen Tirols und Südtirols Richtung Westen zu überschreiten, das spart Zeit und Geld.
Letzte Woche war ich noch auf der Hochwurzen bei Schladming. Das sind 7km gut präparierte Rodelbahn mit neuer Kabinenseilbahn. Das mache ich natürlich nicht aus Bequemlichkeit, sondern um mehr Rodelfahrten zu machen.
Am Di habe ich 8 Abfahrten absolviert, am Mi wurde es wegen starker Sonnenbestrahlung schon etwas früher weich, da hab ich echt einen Faulenzer-Rodeltag verbracht und bin lange auf der Hochwurzenalm in der Sonne gesessen und wenig gerodelt. Das war wohl auch mein letzter Rodeltag für diese Saison. Damit komme ich auf 18 verschiedene Bahnen, davon allerdings 3 beim Aufstieg wegen steiniger Piste vorzeitig abgebrochen.
Bei deinen 20 Rodeltouren zählst du jetzt die Schaufelrutscherei aber nicht mit?
