winterrodeln-forum.org

Hallo Steffl, kann ich voll bestätigen. Beim herunterrodeln war eine Gruppe unserer Lieblingsnachbarn mit den Ski talwärts unterwegs. Ich hatte Mühe diese zu überholen da sie so gefahren sind dass ich werder rechts noch links vorbeigekommen bin (sie sind jeweils zu zweit nebeneinander schwingend gefahren). An der Schiebestrecke, du weißt welche Stelle ich meine, haben sie mich dann wieder überholt und das Ganze ging danach wieder von vorne los.
Ich war echt knapp dran den Begriff "Sch....Pifke" laut auszusprechen. Bin dann aber vorbeigerodelt - dann kam das Zusammentreffen mit dem Hund...
War aber trotzdem ein schöner Rodeltag weil wir beim hinaufgehen alleine waren und das Essen auf der Hütte wirklich sehr gut war.

christian

das thema weidener hütte ist ein eigenes. obwohl es mein "hausberg" dort hinauf ist, gehe ich eher selten mit der rodel hin. der einzige grund sind hier die schitourengeher. ohne dies negativ bewerten zu wollen, von den tourengehern erlebt man einiges. da laufen hunderudel auf der strecke ohne leine, tourengeher laufen zur besten rodelzeit drei oder vierspurig nebeneinander. und wenn der rodler kommt, dann läuft keiner davon - ganz im gegenteil: die hunde beschnüffeln einen, bevor endlich herrchen anmarschiert oder die tourengeher reden blöd über rodler. beschweren hat hier kaum sinn, da die weidenerhütte als DAV stützpunkt eben von skitourengehern im winter lebt und das wissen die hüttenpächter.

Vor ein paar Tagen: Wir waren auf der Talfahrt von der Weidener Hütte. In einer Kurve stand plötzlich ein recht großer Hund genau in meiner Spur. Ich habe nur durch ein Manöver über die Bahn hinaus in einen Graben einen Zusammenstoß verhindern können. Der Hundebesitzer war sich seiner Schuld wohl bewußt, er hat sich mehrfach bei mir entschuldigt und sich auch mehrfach versichtert dass nichts passiert ist.
Mir fällt auf, dass die Rücksichtnahme, oder sollte ich besser sagen ein Bewußtsein für angemessenes Verhalten immer öfter fehlt. Ich glaube es ist nur eine Frage der Zeit bis es zum 1. schweren Unfall kommt.

christian

Hallo Steffl,
teile deine Ansichten bezüglich der Hunde vollkommen!!
Das heute dürften wirklich ein Berner Sennenhund und ein Golden Rettriever gewesen sein. Rodler scheinen sie also noch halbwegs zu mögen - der Anblick eines Bergläufers dürfte ihnen jedoch fremd sein :)
Liebe Grüße aus dem Nachbardorf, Matthias

@hiasi1979
ich war heute ebenfalls in richtung gleinserhof unterwegs (ich habe dich eh gesehen) und bemerkte auch den hund rechter hand. allerdings machte dieser (ich glaube ein berner sennenhund war es) einen sehr ruhigen und entspannten eindruck. etwas lauter waren da schon zwei golden retriver beim gleinserhof, aber auch die kamen uns nicht gefährlich näher.
es ist allgemein ein unding, dass die leute - speziell an stark frequentierten tageszeiten - mit ihren hunden die rodelbahnen aufsuchen. schlimm ist es - wie es letzte woche auf der hinterhornalmrodelbahn "passiert" ist, wenn der hund an der leine mit höllentempo richtung tal "mitgeschleift" wird oder wenn er die leine quer über die rodelbahn beim runterfahren spannt, so dass der aufwärtssteigende in den graben springen muss, um auszuweichen. auch hinterherhetzene hunde sind oft, speziell für kinder, furchteinfößend, wenn sie ungestüm ums eck bergab düsen. gererell haben hunde beim abrodeln nichts auf der rodelbahn verloren. wir haben unseren früher immer bei uns auf eine rodel dazugesetzt und ihm hat dies sogar gefallen.
lg steffl

Ich war heute (7. Jänner) wieder mal in Gleins unterwegs, allerdings mal nicht als Rodler, sondern ich habe den Aufstiegsweg für mein Berglauf-Training genutzt.
Schon öfter ist mir kurz vor dem Gasthof Gleins bei einem verwahrlost wirkenden Haus auf der rechten Seite ein Hund aufgefallen, welcher durch lautes Bellen seine Wachhunde-Funktion bestens erfüllte. Bisher blieb er aber immer unterhalb der Straße beim Haus.

Heute jedoch waren die Hunde zu zweit und liefen mir schon von ca. 200 Metern laut bellend entgegen. Sie "umzingelten" mich, einer "zwickte" mich in den Oberschenkel. Bin kein Angsthase, aber nun trat ich den Rückzug an. Wenn man nur bis zur Rodelbahn geht, trifft man die Hunde zum Glück nicht. Den Gasthof selbst (der kann natürlich nichts dafür und der dortige Hund ist vollkommen friedlich) werde ich als Rodler leider zukünfig meiden. Vor allem begegneten mir heute einige Familien mit kleinen Kindern, auch Rodler mit kleineren Hunden traf ich - ich könnte mir vorstellen, dass es hier durchaus mal zu unguten Situationen kommen kann.

Einen Witz finde ich das Schild mit dem Leinenzwang am Ausgangspunkt der Rodelbahn - dies scheint nur für die Rodler mit ihren Vierbeinern zu gelten, die Stubaier Hunde jedoch dürfen ihr Unwesen treiben? :twisted: